Guitar Dal Vivo sind:
Carlo Domeniconi

Der italienische Gitarrist und Komponist Carlo Domeniconi, geboren 1947, gilt als einer der renommiertesten und wichtigsten zeitgenössischen Komponisten für sein Instrument.
Sein mittlerweile 50-jähriges Schaffen ist in erster Linie der Gitarrenmusik gewidmet, sei es für das Solo- oder das Ensemblespiel, und umfasst eine große Vielfalt an Stilen, darunter alte Formen ebenso wie globale Elemente.
Domeniconis erste Kompositionen waren ein Versuch, das karge Repertoire der Gitarre zu erweitern und dem Instrument einige Aspekte zu geben, die in seiner Entwicklung nicht zum Tragen kamen (z.B. Spätromantik - Impressionismus).
Mit der Komposition Koyunbaba erlangte er internationalen Ruhm. Der wichtigste Aspekt dieses Stücks ist jedoch, dass es zum ersten Mal in seinen Kompositionen eine Art strukturelles Gerüst (Schablone) darstellt, das den Spielern, die sich darin zu Hause fühlen, einen Freiraum bietet. Aus diesem Geist heraus entstanden auch Werke wie Trilogy, Gita, Homage to Jimi Hendrix, Toccatas I-VII, um nur einige zu nennen.
Ein wichtiges Merkmal seiner Musik ist die ständige Suche nach neuen Gesichtspunkten und die kontinuierliche Erforschung der Gitarre. Die Musik ist maßgeschneidert für das Instrument, idiomatisch.
„Die Zeit der sich selbst herabsetzenden 'klassischen' Gitarre ist vorbei. Es ist an der Zeit, die Gitarre so zu sehen, wie sie wirklich ist: ein starkes, klangvolles Instrument mit einem Farbenreichtum, der seinesgleichen sucht.“
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Il-Ryun Chung

1989 erster Gitarren- und Kompositionsunterricht bei Carlo Domeniconi und entscheidende Wegbereitung durch eine umfassende musikalische Ausbildung durch den Ausnahmemusiker.
1989-1995 weiterführendes Studium der Komposition an der Hochschule der Künste Berlin bei Jolyon Brettingham-Smith.
Seit 2009 künstlerischer Leiter des AsianArt Ensembles in Berlin.
2011 Aufführung des 80-minütigen Konzertwerks „Part of Nature“ im National Theater of Korea in Seoul.
2012-2013 Kompositionen für Ensembles bestehend aus asiatischen und westlichen Instrumenten, darunter „GRAVITY“ für Daegeum, Sheng, Basskoto und Ensemble, beauftragt von der ernst von siemens musikstiftung für das Festival SOUNDSCAPE EAST ASIA.
2012-2014 Leitung und Moderation der Konzertreihe „Gugak Lecture Concerts“ im Koreanischen Kulturzentrum in Berlin.
2014 Urauffürung des epischen Musikdramas Kassandra für Pansori und koreanische Instrumente im National Gugak Center in Seoul.
2016 Composer in Residence beim National Orchestra of Korea.
2017 künstlerische Leitung des Festivals für aktuelle transkulturelle Musik TURBULENZEN in Berlin.
Seit Februar 2014 Leitung des Fachbereichs Komposition/Aktuelle Musik und seit 2019 Professur an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.
2023 Uraufführung des Werks „Cycle - Concerto for Sheng and Chinese Orchestra“ durch Sheng-Meister Wu Wei und dem Kaoshiung Chinese Orchestra in Taiwan.
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Guitar Dal Vivo GbR
Il-Ryun Chung
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